Nicht im Gelobten Land, sondern auf der Insel Mauritius landeten 1940 nach wochenlanger Irrfahrt etwa 1600 Juden, die vor den Nazis flohen. Dort wurden sie als Deportierte in ein ehemaliges Gefängnis verbracht. Im kommenden Jahr soll ein kleines jüdisches Museum an die Zeit der Deportation erinnern, berichtet Antje Allroggen in dieser außergewöhnlichen Geschichte über Mauritius.
Wenn sich bei uns zuhause die Natur auf den kalten Winter einstellt und wir mit einer Tasse warmem Tee vor dem Kamin sitzen, ist auf Mauritius gerade Hochsommer. Doch auch hier wird Weihnachten gefeiert. Fester Bestandteil der Weihnachtszeit ist der Flamboyant, der Flammenbaum.
Mauritius gilt als Perle des Indischen Ozeans. Kein Wunder, dass die Insel von Zugereisten wimmelt, die sich auf Dauer niederlassen wollen. Doch nur wenigen gelingt es, mehr als einige Jahre zu bleiben – und mancher verlässt das Paradies fluchtartig wieder. Mit dem Kommen und Gehen auf Mauritius beschäftigt sich Antje Allroggen.
Die beiden staatlichen Hochschulen von Mauritius genießen international nicht gerade den besten Ruf. Das soll sich in den kommenden Jahren ändern: Die mauritische Regierung will mehr Einheimische studieren lassen und auch mehr internationale Studierende anlocken, weiß Antje Allroggen zu berichten. Bis 2020 erwartet man 100.000 ausländische Gäste auf der Insel.
Die Journalistin Antje Allroggen lebt mit ihrer Familie ein halbes Jahr lang auf der Insel Mauritius. Die jüngste Tochter geht dort in den Kindergarten, die ältere besucht eine internationale Schule – und fährt jeden Tag mit dem Schulbus über die Insel.