Dass auf Mau­ri­ti­us para­die­si­sche Zustän­de herr­schen, ist all­ge­mein bekannt. Dass es sich um einen der welt­weit bes­ten Spots zum Kitesur­fen han­delt, hat sich mitt­ler­wei­le eben­falls her­um­ge­spro­chen. In Unse­rem Arti­kel stel­len wir das Para­dies zum Kitesur­fen näher vor.

Seit ein paar Jah­ren gilt das Kitesur­fen als der Was­ser­sport mit den höchs­ten Wachs­tums­ra­ten. Einen gro­ßen Anteil dar­an hat die Ver­bes­se­rung der Sicher­heits­tech­ni­ken, die in den letz­ten zehn Jah­ren von­stat­ten ging, sowie die ‑trotz auf den ers­ten Blick kom­pli­ziert wir­ken­der Tech­nik — leich­te Erlern­bar­keit. Sich mit­tels Lenk­dra­chen über das Was­ser zie­hen zu las­sen, ist von der Aus­gangs­idee her natür­lich ein Extrem­sport — gewal­ti­ge Sprün­ge sind mög­lich, ver­schie­dens­te Kräf­te kön­nen auf den Kör­per ein­wir­ken. Wer das Kitesur­fen aus­pro­bie­ren will, fin­det auf Mau­ri­ti­us ver­schie­de­ne Kite­schu­len, bei denen Schnup­per- und Ein­stei­ger­kur­se absol­viert wer­den kön­nen. Hier lernt man das Kiten im Hand­um­dre­hen und erlebt einen Sport, der spek­ta­ku­lä­re Natur­er­leb­nis­se mit ein­ma­li­gen Per­spek­ti­ven, Spaß und einem kom­ple­xen Work­out für den gesam­ten Köper kom­bi­niert. Ein ers­ter Hin­weis auf pro­fes­sio­nel­len Unter­richt mit hohen Sicher­heits­stan­dards sind die Zer­ti­fi­ka­te natio­na­ler und inter­na­tio­na­ler Kitesurf­ver­bän­de wie der IKO (Inter­na­tio­nal Kite­boar­ding Asso­cia­ti­on) auf die man bei der Aus­wahl der Kite­schu­le ach­ten sollte.

Was Mau­ri­ti­us bei Kitesur­fern aus aller Welt so beliebt macht, sind neben der para­di­sisch-exo­ti­schen Atmo­sphä­re die nahe­zu idea­len äuße­ren Bedin­gun­gen, die die Insel ihren Gäs­ten bie­tet. Abge­se­hen von den wun­der­bar mil­den Umge­bungs- und Was­ser­tem­pe­ra­tu­ren herr­schen auf Mau­ri­ti­us fan­tas­ti­sche Wind­be­din­gun­gen für Kitesur­fer — die magi­sche Gren­ze heißt hier vier Beau­fort, eine mäßi­ge Bri­se, die klei­ne Schaum­kro­nen auf die Wel­len zau­bert und zum Kitesur­fen völ­lig aus­reicht. Der Pas­sat­wind erreicht die Insel zwi­schen April und Novem­ber und sorgt für eine Wind­wahr­schein­lich­keit von gut 85% für mehr als vier Beau­fort. Mög­li­cher­wei­se auf­grund des Kli­ma­wan­dels scheint sich Mau­ri­ti­us jedoch zum Ganz­jah­res­re­vier zu ent­wi­ckeln mit guten Wind­be­din­gun­gen auch zwi­schen Dezem­ber und März. Als bes­te Rei­se­zeit für den Kiteur­laub gel­ten nach wie vor die Mona­te Mai bis Oktober.

Gute Spots zum Kitesur­fen fin­det man auf der Insel eben­falls reich­lich, wobei neben Anfän­gern und Fort­ge­schrit­te­nen auch Pro­fis auf ihre Kos­ten kom­men, die vor allem dann die Küs­ten bevöl­kern, wenn in unse­ren Brei­ten­gra­den Hoch­som­mer ange­sagt ist. Der ver­mut­lich win­digs­te Ort von Mau­ri­ti­us und damit auch der bekann­tes­te Kitesurfs­pot ist das im süd­west­lichs­ten Zip­fel gele­ge­ne Le Mor­ne­Hier gibt es ver­schie­de­ne Revie­re, die alles bie­ten, was das Herz begehrt: Eine rie­si­ge, steh­tie­fe Lagu­ne für Anfän­ger, eine klei­ne Wel­le im fla­chen Was­ser für die etwas Muti­ge­ren, und die zwei Exper­ten- Revie­re Cha­meaux und One Eye. Bläst der Wind vor allem von Osten, bie­tet es sich an, die hüb­sche Flach­was­ser­la­gu­ne Blue Bay in der Nähe des Flug­ha­fens auf­zu­su­chen. Auf dem Weg dort­hin kommt man an wei­te­ren guten Spots vor­bei, bei Bel Ombre oder Baie du Cap etwa. Im Nor­den sind die Kite­spots von Cap Mal­heu­reux sehr beliebt. An der Ost­küs­te lockt der ruhi­ge Poin­te d’Es­ny nahe Mahe­bourg mit der angeb­lich größ­ten surf­ba­ren Lagu­ne der Insel. Und das ist noch längst nicht alles!

Mau­ri­ti­us ist defi­ni­tiv eines der Traum­zie­le für jeden Kitesur­fer, und wer ohne­hin schon dort ist, soll­te sich die idea­len Bedin­gun­gen zum Aus­pro­bie­ren die­ser spek­ta­ku­lä­ren Sport­art wahr­lich nicht ent­ge­hen lassen.